1998

Markenzeichen „Made for EKOnomy“

Im ersten Jahr nach der Restrukturierung gelingt es, erstmals als integriertes Hüttenwerk ein positives Ergebnis auszuweisen. Die technischen und qualitativen Leistungsparameter aller Anlagen im metallurgischen Kreislauf liegen deutlich über den Erwartungen. Ungeachtet einer abgeschwächten Konjunktur auf dem europäischen Stahlmarkt, setzt unser Unternehmen auch in der zweiten Jahreshälfte seine gewachsene Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis. Mit der Übertragung der noch von der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben an EKO Stahl gehaltenen Anteilen (40 Prozent) auf Cockerill Sambre ist die Privatisierung unseres Unternehmens abgeschlossen.
Im Kaltwalzwerk wird eine neue Querteilanlage in Betrieb genommen. Damit werden die Grenzmaße der Blechlänge, -breite und -ebenheit nach Euronormen gewährleistet. Unsere Beschäftigten erhalten eine neue Arbeitsbekleidung. Mit „EKO Stahlonline“ nutzt unser Unternehmen erstmals das Internet als Kommunikationsmedium. Am 1. September findet der erste Jugendtag statt. Kurz zuvor hatte die Geschäftsführung einen Aufruf gegen Ausländerfeindlichkeit, Rechtsextremismus und für Toleranz veröffentlicht. Damit zeigt EKO Stahl als eines der ersten deutschen Wirtschaftsunternehmen Flagge im Kampf gegen die rechte Gewalt im Land.


Unter dem Motto „Made for EKOnomy“ präsentiert EKO Stahl auf dem Brandenburg-Tag der Hannover-Messe erstmalig die neuen Markennamen EKOfer, EKOzinc, EKOvolt, EKOmail und EKOTAL.