2002

Aus der Fusion ARBED, ACERALIA und USINOR entsteht der weltweit größte Stahlkonzern Arcelor S.A., Luxemburg. EKO Stahl bildet mit den Stahlwerken Bremen und SIDMAR (Gent, Belgien) die Gruppe Nord im Flachstahlsektor von Arcelor.

EKO Stahl wird unmittelbarer Beteiligter eines einzigartigen Fusionsprozesses in der Stahlbranche. Durch die Verschmelzung von ARBED, ACERALIA und USINOR entsteht mit Arcelor der weltweit größte Stahlhersteller mit mehr als 110 000 Mitarbeitern auf vier Kontinenten. Die geografische Lage von EKO Stahl erweist sich in Hinblick auf die zu erwartende Osterweiterung der Europäischen Union als ein Plus im neuen Konzernverbund.  

Im Juli erhält EKO Stahl den erstmals vergebenen Qualitätspreis Berlin-Brandenburg für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des umfassenden Qualitätsmanagements. Um vorhandene Verbesserungs- und Einsparpotentiale konsequenter auszuschöpfen,  erfolgt im November der Startschuss zur Einführung von TPM (Total Productive Management) im Unternehmen. Die Aufnahme der Produktion neuer Erzeugnisse wie „verzinkt galvannealed“ und „bonazinc“ steigern die Attraktivität der EKO-Produktpalette.

EKO Stahl unterstreicht erneut seine Vorreiterrolle in Sachen Toleranz und Vielfalt. Am 4. Mai stellen Geschäftsführung und Betriebsrat unter dem Motto „Keine Angst vor Deutschland“ in der Eisenhüttenstädter Inselhalle eine Betriebsvereinbarung über Grundsätze des partnerschaftlichen Verhaltens vor.  Darin ist u.a. festgeschrieben, wer auch außerhalb des Unternehmens auffällig wird, fremdenfeindlich, Diskriminierung offen praktiziert, kann arbeitsrechtlich im Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden. EKO Stahl ist damit eines der ersten Unternehmen in Deutschland, das sich dieser Frage offen stellt.