Stiftungen

Um unsere bürgerschaftliche Verantwortung gezielt und unabhängig vom konjunkturellen Auf und Ab in der Stahlbranche verfolgen zu können, wurden seit 2003 von unserem Unternehmen vier Stiftungen ins Leben gerufen. Sie sind unabhängig, nur der eigenen Satzung und dem jeweiligen Stiftungsziel verpflichtet. Auch hier prägt die traditionell starke Mitbestimmungskultur die Stiftungsarbeit. Alle Stiftungen werden paritätisch geleitet, in jedem Stiftungsrat sitzen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt.

ArcelorMittal Eisenhüttenstadt hat den Anspruch, ein attraktiver Arbeitgeber in einer attraktiven Region zu sein und engagiert sich deshalb in vielfältigster Weise, die so genannten weichen Standortfaktoren in Eisenhüttenstadt und der Region nachhaltig zu beeinflussen. Zur Verwirklichung dieser Zielstellung hat unser Unternehmen vier Stiftungsgründungen initiiert:

Bürgerstiftung Eisehüttenstadt

Die Bürgerstiftung Eisenhüttenstadt ist eine unabhängige Stiftung, die in Eisenhüttenstadt und der engeren Umgebung eine Vielzahl von gemeinnützigen Aktivitäten in den Bereichen Jugend, Sport, Soziales, und Umwelt unterstützt. Bürgerschaftliches Engagement, demokratische Kultur und regionale Entwicklung bilden dabei die thematischen Schwerpunkte der Stiftungsarbeit. Die Bürgerstiftung wurde im November 2003 mit einem Stiftungskapital von zwei Millionen Euro gegründet. Nach ihrem Selbstverständnis ist sie eine Stiftung „von Bürgern für Bürger“, die kontinuierlich Stiftungskapital aufbaut, um Bürgerengagement vor Ort nachhaltig zu unterstützen.

Kontakt: 
Bürgerstiftung Eisenhüttenstadt
ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH
15888 Eisenhüttenstadt

Stahlstiftung Eisenhüttenstadt

Die Stahlstiftung Eisenhüttenstadt, gegründet im Jahr 2004, widmet sich vornehmlich der Förderung von Projekten aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Bildung in der Region. Ausgestattet wurde sie mit einem Stiftungskapital von zwei Millionen Euro. Im Jahr 2005 lobte die Stahlstiftung Eisenhüttenstadt den ersten Stahl-Literaturpreis aus. Inzwischen hat er ein wachsendes Renommee gewonnen, nicht zuletzt durch die kluge Auswahl von hervorragenden literarischen Persönlichkeiten. Die Namen der bisherigen Preisträger belegen dies: Wladimir Kaminer (2005), Walter Kempowski (2006), Kerstin Hensel (2008), Clemens Meyer und Jenny Erpenbeck (2010), Kathrin Schmidt und Thomas von Steinaecker (2011), Günter de Bruyn und Katja Küchenmeister (2012), Birk Meinhard (2013), Richard Schröder (2014), Thea Dorn (2016), Juli Zeh (2017), Rosemarie Tietze (2018), Jakob Hein (2019) sowie Volker Kutscher und Kat Menschik (2022). Im Unterschied zu anderen Literaturpreisen ist der Stahl-Literaturpreis eng mit einem Schülerschreibwettbewerb verknüpft. 

Kontakt:
Stahlstiftung Eisenhüttenstadt
ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH
15888 Eisenhüttenstadt

EKO-Stiftung Bildung Ostbrandenburg 

Im Jahr 2007 rief ArcelorMittal Eisenhüttenstadt die "EKO-Stiftung Bildung Ostbrandenburg" ins Leben. Sie widmet sich vornehmlich der Förderung von Bildungsprojekten in Kindertagesstätten, Schulen und Universitäten im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Dabei kooperiert die Bildungsstiftung eng mit Bildungsträgern und -einrichtungen, mit Vereinen, Schulen und Hochschulen sowie Kindertagesstätten in der Region und fördert über die Projektförderung hinaus begabte Schüler an allgemein- und berufsbildenden Schulen zum Beispiel mit Stipendien für ein Auslandsaufenthalten. 

Kontakt:
EKO-Stiftung Bildung Ostbrandenburg
ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH
15888 Eisenhüttenstadt

Kultur-Clubstiftung

Jugendkultur braucht Vielfalt und Begegnungsstätten. Als Anfang der 2000er Jahre der Klub „Marchwitza“ in Eisenhüttenstadt vor dem Aus stand, übernahm unser Unternehmen kurzfristig die Initiative und gründet 2006 die Kultur-Clubstiftung. Mit dem Träger des Klubs, dem Verein InterKultur VielFarben, wurde ein Konzept für den langfristigen Erhalt dieser beliebten Jugendbegegnungsstätte in Eisenhüttenstadt erarbeitet und durch die Stiftung finanziell untersetzt. Die Schließung des Klubs konnte verhindert und damit die Vielfalt kultureller und künstlerischer Jugendangebote in der Stadt bewahrt werden.