06.03.2019

Katrin Göring-Eckardt besucht ArcelorMittal Eisenhüttenstadt

Beim Besuch einer Delegation der Bundestagsfraktion von Bündnis90/ Die Grünen in Eisenhüttenstadt standen aktuelle Themen zur Industrie- und Handelspolitik sowie zum Klimaschutz im Mittelpunkt. Zu Gast waren Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt sowie Claudia Müller, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion, und Clemens Rostock, Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg. Nach ausführlichen Gesprächen besuchten die Politiker die Verzinkungsanlage im Kaltwalzwerk.

Zu Beginn des Besuches betonte Pierre Jacobs, CEO des Eisenhüttenstädter Werks: „Wir sind uns der Bedeutung des Werkes, als einer der größten Arbeitgeber der Region und der daraus resultierenden Verantwortung für die Erhaltung der guten Positionierung und Wettbewerbsfähigkeit des Werkes, bewusst.” Allerdings bestehen aktuelle zahlreiche Risiken für den Standort wie auch für die gesamte europäische Stahlindustrie. Hoher Importdruck und Kostenbelastungen aus der aktuellen Energie- und Klimapolitik, die Produzenten in anderen Regionen der Welt nicht haben, bedrohen die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie.

Mit seinen innovativen und hochwertigen Produkten trägt das ArcelorMittal Eisenhüttenstadt wesentlich dazu bei, die klima- und energiepolitischen Herausforderungen zu meistern. ArcelorMittals Country Manager André Körner hob hervor: "Das Werk in Eisenhüttenstadt ist sehr wettbewerbsfähig. Es ist ein Eckpfeiler der regionalen Wirtschaft und eine wichtige Basis für die überregionalen Wertschöpfungsketten. Aktuell bereiten wir Investitionen vor, um noch umweltfreundlicher zu produzieren und CO2-Emissionen weiter zu senken." Katrin Göring-Eckardt zeigte sich von den Aktivitäten des Eisenhüttenstädter Stahlunternehmens beeindruckt und machte deutlich, dass die vereinbarten Klimaziele nur gemeinsam mit der Industrie erreicht werden können.

Zurück zur Übersicht